US-Rakete tötet Al-Kaida-Verbündeten

Haleem Ullah war Vizechef einer Extremistengruppe. Erst am Freitag war den USA mit der Tötung des Hasspredigers Awlakis ein Schlag gegen Al-Kaida gelungen.

Bei einem US-Raketenangriff im Grenzgebiet zu Afghanistan ist amerikanischen und pakistanischen Angaben zufolge ein hoher Kommandant einer mit Al-Kaida verbündeten Extremistengruppe getötet worden.

Bei dem Angriff am Freitag seien im pakistanischen Stammesgebiet Süd-Waziristan drei Extremisten ums Leben gekommen, darunter Haleem Ullah, sagten zwei pakistanische Geheimdienstmitarbeiter am Samstag. Ullah war nach US-Angaben Stellvertreter des Pakistaners Mauvi Nasir, der in Süd-Waziristan eine eng mit Al-Kaida verbundene Gruppe von Extremisten führt, die in Afghanistan Angriffe auf US- und NATO-Truppen durchführt.

Al-Kaida

Erst am Freitag war, knapp fünf Monate nach Al-Kaida-Chef Osama Bin Laden, den ein US-Spezialkommando in Pakistan umbrachte, der in den USA geborene radikalislamische Prediger Anwar al-Awlaki im Jemen bei einem mutmaßlichen US-Luftangriff ums Leben gekommen.

Ihm wurde nachgesagt, für die Nachwuchsrekrutierung der Al-Kaida und zahlreiche Attentatspläne im Westen verantwortlich gewesen zu sein.

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