Rohrbruch setzte Klagenfurt unter Wasser

Rohrbruch setzte Klagenfurt unter Wasser
Vier Millionen Liter Wasser überschwemmten einen Stadtteil der Landeshauptstadt. Die Schäden sind beträchtlich.

Es war ein nasser Morgen in der Kärntner Landeshauptstadt: Ein Wasserrohr ist am Mittwoch gegen drei Uhr im Stadtteil Feschnig gebrochen, die Feuerwehr rückte zu einem Großeinsatz aus. Eine Hauptleitung war geborsten, vier Millionen Liter Wasser schossen laut Feuerwehr-Einsatzleiter Otto Sommer aus dem Leck, zahlreiche Keller und Tiefgaragen standen unter Wasser. Die Feschnigstraße war stundenlang gesperrt.

Die Leitung mit insgesamt 600 Millimeter Durchmesser ist aus ungeklärter Ursache geplatzt, das Leck war nach Angaben der Stadtwerke 1,5 mal 0,5 Meter groß. Bis das Wasserwerk die Hauptleitung sperrte, flossen 750 Liter pro Sekunde aus. Am Vormittag waren immer noch die Aufräumarbeiten im Gang.

Stromschlag-Gefahr

Rohrbruch setzte Klagenfurt unter Wasser

Die Schäden sind nicht ohne: In einer Tiefgarage wurden rund 30 Autos beschädigt, weil die Florianijünger wegen eines Kurzschlusses nicht mehr eingreifen konnten. Die Gefahr eines Stromschlags bestand. Das Wasser erreichte eine Höhe von einem Meter, erklärte Sommer, das Abpumpen dauerte stundenlang. Zahlreiche Keller von Wohnhäusern und eines Supermarktes in der Feschnigstraße wurden überschwemmt.

"Im Laufe des Tages werden wir unseren Einsatz beenden können", so Sommer. "Dann sind wohl private Reinigungsfirmen am Zug." Die Höhe des Sachschadens ist noch unbekannt. Durch den Zwischenfall sank vorübergehend der Wasserdruck nahe gelegener Versorgungsleitungen.

Kommentare