Rekordstau in Kärnten

Rekordstau in Kärnten
Das Wochenende begann mit 60 Kilometer Stau auf der A10 bei Villach. Ein zeitlich ausgeweitetes Fahrverbot für Lkw zeigte kaum Wirkung.

Mehr Sicherheit und weniger Staus - so begründeten Asfinag und Verkehrsministerium das mit vergangenen Freitag verhängte, zeitlich ausgeweitete Fahrverbot für Lkw durch den Karawankentunnel auf der A 11 von Kärnten Richtung Slowenien. Der Beginn der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg machte da am Samstag einen gewaltigen Strich durch die Rechnung und führte zu einem bisher noch nie dagewesenen Mega-Stau.

Auf der Tauernautobahn (A10) war der Rückstau vor dem Oswaldibergtunnel bei Villach bis Mittag auf 60 Kilometer angeschwollen, vor dem einröhrigen Karawankentunnel erreichte die Blechschlange satte elf Kilometer.

Schritttempo

Am frühen Vormittag wurde vor dem Oswaldibergtunnel Richtung Italien die Blockabfertigung eingeführt. Binnen weniger Stunden reichte der Stau bis nach Eisentratten zurück, also fast schon bis zum Katschbergtunnel. Die Autokolonnen rollten im Schritttempo dahin, immer wieder kam der Verkehr völlig zum Erliegen. Der Mega-Stau löste sich erst am Nachmittag sehr langsam wieder auf.

Auch in Tirol sorgte der Ferienbeginn in den beiden deutschen Bundesländern für lange, lange Kolonnen. Besonders betroffen waren die Brennerautobahn (A 22), die Pass Thurn Straße Richtung Kitzbühel und die Fernpass Straße.

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