Parteigehälter: SPÖ und ÖVP entlohnen gerecht

Parteigehälter: SPÖ und ÖVP entlohnen gerecht
Die Regierungsparteien haben die Gehälter in ihren Parteizentralen unter die Lupe genommen.

Seit März sind große Unternehmen verpflichtet, intern Einkommensberichte vorzulegen, um die Transparenz zu erhöhen.

Obwohl nicht dazu verpflichtet, haben die Regierungsparteien die Gehälter in ihren Parteizentralen unter die Lupe genommen und festgestellt: Es wird gerecht entlohnt, es gibt keinen Handlungsbedarf. Mit der Aktion wolle man Vorbild für die Betriebe sein.
"Wir sind stolz, dass wir keine strukturellen Unterschiede zwischen Männern und Frauen festgestellt haben. Bei unseren Gehältern gibt es kein Schema wie im öffentlichen Dienst, wir bezahlen nach Marktwert und dadurch bekommen Frauen teilweise mehr als Männer", hieß es aus der ÖVP. In der VP-Parteizentrale sind rund 50 Personen beschäftigt. Von sieben Abteilungsleitern sind vier Frauen.

Auch der Koalitionspartner ist zufrieden. "Jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Keine Einkommensnachteile für Frauen in der SPÖ", erklärte SP-Frauenvorsitzende Ministerin Gabriele Heinisch-Hosek. Systematisch wurden die Gehälter der rund 100 Angestellten anonym in Einkommensklassen verglichen.

Das Gleichbehandlungsgesetz, das Betriebe zu mehr Einkommenstransparenz verpflichtet, ist seit März in Kraft. Die ersten Berichte sind bis 31. Juli zu legen.

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