Österreicher brach Tauchrekord

Österreicher brach Tauchrekord
Drei Minuten auf über 5000 Meter: Christian Redl glückte der höchste jemals absolvierte Freitauchgang.

Österreich, das Land der Extremsportler: Christian Redl ist am Mittwoch der höchste jemals absolvierte Freitauchgang geglückt. Der Wiener meldete seinen Erfolg aus dem Himalaya-Massiv via GPS-Live Tracker: "Mission accomplished". Dies bedeute, dass er sein Ziel, drei Minuten Zeittauchen im sechsten Gokyo See auf über 5000 Metern Seehöhe erfüllt hat.

Redl und sein Team befanden sich Mittwochmittag am Abstieg zum dritten See, wo sie die Nacht verbringen wollten. Ab Donnerstag sollten wieder Handyempfang und Internetzugang möglich sein - und damit mehr Informationen und auch Bilder übermittelt werden können.

 Trotz des nur 14-prozentigen Sauerstoffgehalts auf rund 5.000 Metern verzichtete der Abenteurer aus Wien auf künstlichen Sauerstoff und wollte in seinem handelsüblichen Neoprenanzug drei Minuten unter Wasser bleiben. Die Gletscherseen liegen in einer Höhe von 4.700 bis 5.160 Meter.

Redl vs. Wissenschaft

Österreicher brach Tauchrekord

Beim Tauchgang wollte der Wiener im eiskalten Wasser liegen, während Messinstrumente an seiner Hand alle wichtigen Körperfunktionen überwachen. Eine Minute musste Redl mindestens durchhalten, angestrebt wurden zwei bis drei. Anschließend wollte er noch - ebenfalls ohne Pressluft - im See tauchen und nach etwaigen Lebensformen suchen. "Gelingt dies, wäre das eine Sensation", meinte er vor seiner Abreise nach Nepal. Denn die Wissenschaft glaubt nicht, dass etwas unter diesen Bedingungen existieren kann.

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