Notbremsung: Stewardess verletzt

Notbremsung: Stewardess verletzt
Zwischenfall mit einer österreichischen Maschine in Berlin: Weil ein Wagen die Startbahn querte, musste eine Intersky-Maschine scharf bremsen.

Bei der Notbremsung einer Maschine der österreichischen Fluggesellschaft Intersky auf dem Flughafen Berlin-Tegel ist eine Stewardess verletzt worden. Ein Sprecher der Flughafengesellschaft bestätigte am Donnerstagabend einen entsprechenden Bericht der Berliner Zeitung (Freitag).

Laut dem Bericht musste der Pilot des mit 21 Passagieren besetzten Flugzeuges, das am Mittwoch gegen 20.30 Uhr in Richtung Startbahn rollte, eine Vollbremsung einleiten. Der Grund: Ein weißer Kastenwagen habe die Bahn plötzlich überquert. Bei der Vollbremsung verletzte sich eine Flugbegleiterin. Die Feuerwehr brachte sie laut Berliner Zeitung in eine Klinik in Berlin-Wedding.

Ermittlungen laufen

Die Turboprop-Maschine vom Typ Bombardier Q 300 der österreichischen Fluggesellschaft Intersky war eigentlich auf dem Weg nach Friedrichshafen. Wegen des Unfalls wurde der Flug gestrichen. Laut dem Bericht konnte weder das Flughafenpersonal noch die Polizei den Unfallverursacher  ausfindig machen. Er habe das eingezäunte und eigentlich streng kontrollierte Flughafengelände offenbar problemlos verlassen können, heißt es.  Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen „gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr“ ein.

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