Neuschnee: Skiorte wieder erreichbar

Neuschnee: Skiorte wieder erreichbar
Wegen großer Lawinengefahr waren Orte in Tirol und Vorarlberg von der Außenwelt abgeschnitten.

Nach dem Neuschnee und damit verbundener Lawinensperren waren am Sonntag die Tourismusorte im hinteren Paznauntal und auf Tiroler Seite des Arlberg wieder erreichbar. Die Polizei meldete Kolonnenverkehr. Der Urlauberschichtwechsel war - verspätet - in vollem Gang. Etwa 300 Touristen hatten Notschlafstellen des Roten Kreuzes in Schulen im Bezirk Landeck genutzt und waren am Sonntagvormittag in ihre Urlaubsquartiere aufgebrochen.

Die Lawinensperre bei Kappl im Paznaun war gegen 10.00 Uhr wieder aufgehoben worden. Urlaubsorte wie Ischgl oder Galtür konnten damit am Straßenweg wieder erreicht werden.

Lawinensperre

Die Sperre der Arlbergstraße auf Tiroler Seite wurde gegen 11.00 Uhr beendet. Damit waren auch St. Anton oder St. Christoph nicht mehr von der Außenwelt abgeschnitten. Lawinensperren bestanden weiter unter anderem für Straßen bei Kössen im Unterland oder im Lechtal. Keinen Betrieb gab es unter anderem auf der Arlberg- und der Karwendelbahn. Ein Schienenersatzverkehr zwischen Bludenz und Landeck war seit Samstag eingerichtet.

Pisten nicht verlassen

In den Tiroler Tourengebieten herrschte "verbreitet kritische Verhältnisse mit großer Lawinengefahr". Auf der fünfteiligen Gefahrenskala wurde nach Angaben der Experten des Landes der Wert "4" erreicht. Unerfahrenen wurde dringend empfohlen, die gesicherten Pisten nicht zu verlassen.

Seit Donnerstagabend fiel in den Regionen Nordalpen, Außerfern, Arlberg und Silvretta zum Teil mehr als ein Meter Neuschnee, in den Stubaier und Ötztaler Alpen, den Tuxer und Zillertaler sowie Kitzbüheler Alpen bis zu 70 Zentimeter. Für den Sonntag wurde von den Meteorologen wieder trockenere Luft - und damit weniger Niederschlag - erwartet.

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