Winter bleibt im Parlament: "Geht mir nicht ums Geld"
Die Blauen haben Susanne Winter aus der Partei ausgeschlossen, weil sie auf Facebook zu einem antisemitischen Posting befunden hat: "Vieles darf ich nicht schreiben, daher freue ich mich um so mehr über mutige, unabhängige Menschen!" Winter sieht allerdings keinen Grund, aus dem Parlament zu gehen; sie wird dort bis zur Wahl 2018 als "wilde" Abgeordnete sitzen; monatlich mit 8600 € brutto bedacht.
Ums Geld gehe es ihr aber nicht, wie sie in der ZIB2 am Dienstag betont. "Ich habe eine Verantwortung gegenüber der Bevölkerung", von der sie gewählt worden sei, so Winter. Armin Wolf schoss im Interview scharf gegen die Ex-Blaue. Er konfrontierte sie mit fragwürdigen Zitaten aus der Vergangenheit und stellte die Frage: "Was hat jemand wie Sie im österreichischen Parlament verloren?" Eine Antwort bliebt Winter schuldig. Stattdessen verwies sie auf die Benzinpreise und fragte Wolf, ob er glaube, dass diese steigen würden im nächsten Sommer. "Weil wenn Sie das glauben, dann sind Sie auch ein Verschwörungstheoretiker."
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