Wien-Ergebnis bringt Verschnaufpause für Rendi-Wagner
Das gute Ergebnis in Wien dürfte Debatten um den Parteivorsitz vorerst auf Eis legen.
Im Jänner ein beachtlicher Erfolg im Burgenland, nach 30 Jahren wieder rote Bürgermeister in Bregenz und Hard und nun auch in Wien ein noch besseres Ergebnis als 2015: Nach einer ausgedehnten Dürreperiode hat die SPÖ 2020 wieder einigen Grund zu feiern.
Besondere Optimisten unter den Genossen sprechen gar von einem bundesweiten „Richtungswechsel“. Nicht zuletzt durch die sture Haltung der türkis-grünen Regierung bei der Frage nach der Aufnahme von Flüchtlingskindern aus Moria, würden viele Wähler zur SPÖ zurückkehren, meinen Parteigänger. Blickt man auf die jüngsten Umfragen, ist so viel Zuversicht nicht angebracht. Bei der Sonntagsfrage tritt die SPÖ bei rund 20 Prozent auf der Stelle, das wäre ein historisch schlechtes Ergebnis.
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