Österreichweiter "Lockdown für Ungeimpfte" ab Montag

In Oberösterreich kommen Ausgangsbeschränkungen für Nicht-Immunisierte bereits am Montag
Ohne 2-G-Nachweis dürfen Österreicher ab Montag nur zur Arbeit, spazieren und Lebensmittel kaufen. Ausgenommen sind Kinder unter zwölf. Erstgeimpfte könnten PCR-Test vorweisen.

Der "Lockdown für Ungeimpfte" soll in der Nacht auf Montag österreichweit in Kraft treten. Damit dürfen Österreicher ohne 2-G-Nachweis ihre Wohnung nur aus den schon von früheren Lockdowns bekannten Gründen verlassen - also etwa für notwendige Besorgungen, Arbeit und Ausbildung oder für körperliche und psychische Erholung. Ausgenommen sind Kinder unter zwölf.

„Unerträglich“, „ernst“ und „besorgniserregend“ – so bezeichnet Bundespräsident Alexander Van der Bellen die Situation, der die Regierung Herr zu werden versucht. Die Zahlen – 13.152 Neuinfektionen am Samstag, 421 Patienten auf der Intensivstation – zwingen  zum Handeln. Beim virtuellen Corona-Gipfel von Regierung und Landeshauptleuten Sonntagvormittag dürfte mehr als der „Lockdown für Ungeimpfte“ für ganz Österreich besprochen und abends im Hauptausschuss des Parlaments beschlossen werden.

Für alle Österreicher kehrt die FFP2-Pflicht in geschlossenen Bereichen des öffentlichen Raumes zurück (z. B. unterirdische Passage), unabhängig vom Impfstatus (ausgenommen nur 6- bis 14-Jährige, für sie reicht Mund-Nasen-Schutz). Wie ernst die Situation in den Hochinzidenz-Ländern Salzburg und Oberösterreich ist, zeigt eine Aussage von Finanzminister Gernot Blümel. „Durch die aktuell notwendigen Verschärfungen wird es  weitere Wirtschaftshilfen für besonders betroffene Betriebe brauchen.“ 

Österreichweiter "Lockdown für Ungeimpfte" ab Montag

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