Wie die Pensionsausgaben bis 2028 ansteigen

Wie die Pensionsausgaben bis 2028 ansteigen
Die staatlichen Zuschüsse ins Pensionssystem steigen, wie auch der neue Bericht der Alterssicherungskommission zeigt. Laut Arbeiterkammer Wien sind die Ausgaben aber "im Rahmen".

Österreichs Pensionssystem wird immer teurer. Das liegt vor allem daran, dass die sogenannte Babyboomer-Generation nun sukzessive den Ruhestand antritt. Aktuell muss der Bund bei 100 Milliarden Euro Einnahmen rund 25 Milliarden den gesetzlichen Pensionen, Beamtenpensionen und Ausgleichzulagenbeziehern zuschießen – also ein Viertel seiner gesamten Einnahmen. 2027 steigt dieser Wert voraussichtlich auf ein Drittel: 35 von 111 Milliarden Euro.

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Auch in Relation zur Wirtschaftsleistung, dem Bruttoinlandsprodukt (BIP), steigen die Kosten des Pensionssystems mittelfristig. Das bestätigt das neue Gutachten der Alterssicherungskommission, das dem KURIER vorliegt. Fließen heuer noch 5,3 Prozent des BIP in die Pensionen, sind es kommendes Jahr 5,9 Prozent – und bis 2028 jährlich recht konstant 6,2 Prozent.

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