Wie die ÖVP-Macht in den Städten Westösterreichs erodiert

Das Rathaus in Bregenz ging schon 2020 an die SPÖ und bleibt nun weiter in roter Hand
In Dornbirn hat die SPÖ den bisher schwarzen Bürgermeistersessel erobert. Die urbane ÖVP-Schwäche zieht sich durch drei ihrer Kernländer

Vorarlbergs ÖVP-Chef und Landeshauptmann Markus Wallner nannte es am Sonntag einen „Wermutstropfen“. Doch die Niederlage in Dornbirn dürfte eher nach Magenbitter schmecken und nur schwer verdaulich sein. 

In einer Stichwahl um das seit 1945 von der ÖVP gehaltene Bürgermeisteramt setzte sich überraschend und klar Markus Fäßler von der SPÖ gegen den schwarzen Duellpartner Julian Fässler durch.

Schwacher Trost

Dass die Volkspartei zumindest im Gemeinderat der größten Stadt des Bundeslandes stärkste Kraft bleibt und am Stichwahl-Sonntag in vier anderen Gemeinden – darunter die Stadt Feldkirch – die Oberhand behielt, kann für Wallner nur ein schwacher Trost sein.

Kommentare