Streit um die Wurst im Parlament
Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat diese Woche – wie berichtet – in einer neuen Studie auf mögliche Krebsgefahren durch verarbeitete Fleischprodukte hingewiesen.
Als Reaktion lud Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP), der - siehe Facebook-Posting oben - die WHO-Warnung als "Farce" und "hanebücherner Unsinn" bezeichnet hat, am Donnerstag zu einer Schinken-, Speck- und Wurstjause ins Parlament, um "auf die hohe Qualität unserer Lebensmittel hinzuweisen".
Dem Koalitionspartner schmeckt das gar nicht: "Die Weltgesundheitsorganisation ist die höchste Instanz in Gesundheitsfragen. Minister Rupprechter wäre gut beraten, Studienergebnisse ernst zu nehmen", sagt SPÖ-Mandatarin Cornelia Ecker. Sie ist übrigens vom Fach: Ecker betreibt eine Bio-Fleischhauerei.
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