Welche Konsequenzen eine EU-weite Bargeldobergrenze hätte

80 Euro haben Österreicher im Schnitt im Geldbeutel.
Eine EU-weite Bargeldobergrenze zwischen 7.000 bis 10.000 Euro ist geplant. Aber für welche Zahlungen gilt sie überhaupt?

Große Angst: Will uns die EU etwa das Bargeld verbieten? Davor warnt vor allem die FPÖ immer dann, wenn über eine EU-weite Obergrenze bei Bargeldzahlungen debattiert wird. Auch Teile der ÖVP und Neos orten eine „schleichende Bargeldabschaffung“. Aber geht es tatsächlich darum?

Vorab: Es gibt noch keine EU-weite Obergrenze. Darüber wird aktuell noch verhandelt. Die EU-Mitgliedsstaaten fordern eine Bargeldobergrenze von 10.000 Euro pro Zahlung. Das EU-Parlament ist etwas rigider, will die Grenze bei 7.000 Euro ziehen. Vor allem Spanien forciert eine Einigung vor den Europawahlen. Gewählt wird voraussichtlich von 6. bis 9. Juni 2024.

Die Regelung wird dann im Amtsblatt der EU veröffentlicht und muss innerhalb von drei Jahren – also wohl bis 2027 – umgesetzt werden. Heißt: Bis eine Obergrenze gilt, dauert es noch. Und: Es wird eine Vielzahl an Ausnahmen geben.

Wenige Regeln für Private

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