Was hinter Herbert Kickls Idee vom "Volkskanzler" steckt

Was hinter Herbert Kickls Idee vom "Volkskanzler" steckt
Für den blauen Parteichef ist es maximal wichtig, nicht Teil der Elite zu sein - egal, wer oder was auch immer dazugehört.

„Dieses Land braucht einen Volkskanzler, keinen Systemkanzler.“

Seit Wochen hört man von Herbert Kickl diesen Satz. So auch am Montag, als er beim freiheitlichen Frühschoppen in Linz ins Publikum donnerte, dass ein Kanzler Kickl „die Polit-Eliten“ von ihrem hohen Ross holen würde.

Volkskanzler: Der Begriff ist längst nicht neu. Seit Jahrzehnten werden Regierungschefs mit dieser Zuschreibung bedacht, wenn sie als menschen- und wählernahe empfunden oder gesehen werden wollen.

Bei Herbert Kickl ist die Sache noch ein wenig anders gelagert. Denn im Unterschied zu Leopold Figl oder zuletzt Alfred Gusenbauer (er wollte gern als Volkskanzler wahrgenommen werden; Anm.) hat der amtierende FPÖ-Chef eine enge Vorstellung davon, wer zu seinem „Volk“ gehört.

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