Warum das Übergehen von Richterin Matejka für die Justiz teuer werden könnte

Warum das Übergehen von Richterin Matejka für die Justiz teuer werden könnte
Matejka ist Bestqualifizierte für die Leitung des Bundesverwaltungsgerichts, bekommen könnte den Job aber ein schlechter qualifizierter Mann. Der KURIER hat mit ihr über Schadenersatz gesprochen.

Seit Monaten kann sich die Regierung nicht auf die Neubesetzung von zwei Spitzenjobs – jenen im Bundesverwaltungsgericht (BVwG) und jenen in der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) – einigen (der KURIER berichtete).

Am Montag machte dann ein möglicher Kompromiss die Runde: Für beide Posten sollen nicht die Erstplatzierten zum Zug kommen, sondern beim BVwG der drittplatzierte Bewerber und bei der BWB die zweitplatzierte Bewerberin.

Das ist zwar prinzipiell möglich. Die Regierung ist in der Entscheidung, wen aus dem Dreiervorschlag der Kommission sie auswählt, frei. Aber es könnte teuer werden.

Im Fall des BVwG müsste nämlich eine besser qualifizierte Frau einem schlechter qualifizierten Mann weichen. Und das – nebenbei bemerkt – im Einflussbereich eines Ministeriums, das von einer weiblichen Grün-Politikerin (Justiz, Alma Zadić) geführt wird.

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