Van der Bellen steuert Drohne durch die Hofburg
Bundespräsident Alexander Van der Bellen lädt auch am heurigen Nationalfeiertag in die Hofburg, freilich pandemie-bedingt nur virtuell. Besichtigt wird dieses Jahr aus der Drohnenperspektive: "So haben Sie die Hofburg noch nie gesehen", verspricht das Staatsoberhaupt und hat damit wohl recht. Denn der Flug durch die alt ehrwürdigen Gemäuer passiert etwa auch Dach und Keller des Gebäudes:
Daneben gibt es auch die bekannteren Räumlichkeiten der Präsidentschaftskanzlei zu bestaunen, etwa das Maria-Theresien-Zimmer, in dem Regierungen angelobt werden, oder die Josephskapelle. Seinen Schreibtisch hat der Bundespräsident extra für die Besucher aufgeräumt: "Das ist er sonst nie."
Präsident steuert selbst
Van der Bellen selbst legt bei der Präsentation eine Virtual Reality-Brille an und steuert zumindest symbolisch die Drohne durch die Räume und über den Heldenplatz. Den Österreichern empfiehlt er, den Nationalfeiertag freudvoll zu nutzen: "Auch dafür sollten wir uns die Zeit nehmen."
Normal können rund 2.000 Menschen am "Tag der Offenen Tür" die Präsidentschaftskanzlei besuchen. Das ist heuer angesichts der Corona-Pandemie nicht möglich, was der Bundespräsident auch ausdrücklich bedauert. Da es ihm aber wichtig sei, dass jede und jeder auch dieses Jahr einen Blick in die Hofburg werfen kann, gibt es eben den virtuellen "Tag der Offenen Tür".
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