Umfrage zur Frauenpolitik: So gendert unser Parlament

Umfrage zur Frauenpolitik: So gendert unser Parlament
Was tut sich in Österreichs Frauenpolitik? Der KURIER hat die Parlamentsparteien um eine Selbsteinschätzung gebeten.

Welches Frauenbild vertreten die verschiedenen Parteien im Nationalrat? Der KURIER hat einen Fragebogen an die Frauensprecherinnen der fünf Parlamentsparteien geschickt, um einen besseren Überblick zu bekommen.

Wie denken sie über gendergerechte Sprache und was haben sie in den vergangenen Jahren frauenpolitisch verändert? Das sind die Ergebnisse:

Bitte beschreiben Sie das Frauenbild Ihrer Partei mit einem Satz.

Elisabeth Pfurtscheller, ÖVP: Frauen sollen ihr Lebensmodell genauso frei und selbstbestimmt gestalten können wie Männer.

Eva-Maria Holzleitner, SPÖ: Feministisch, gleichberechtigt und selbstbestimmt – Frauen bestimmen über ihr Leben, ihren Körper, ihren Berufswunsch, ihre Partner*innenschaft usw. selber!

Rosa Ecker, FPÖ: Es gibt bei uns weder ein Frauen-, noch ein Männerbild, sondern ein konstruktives Miteinander.

Meri Disoski, Grüne: Es gibt nicht „die Frauen“, also auch nicht „das Frauenbild“. Wir kämpfen für die Gleichstellung, ökonomische Unabhängigkeit und Selbstbestimmung aller Frauen.

Henrike Brandstötter, Neos: Wir stellen den einzelnen Menschen in den Mittelpunk und kämpfen für Chancengerechtigkeit, individuelle Freiheit und Selbstbestimmung.

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