Tiroler Landeshauptmann: Risiko-Einstufung ist "schwerer Schlag"

Tiroler Landeshauptmann: Risiko-Einstufung ist "schwerer Schlag"
Günther Platter in der ZiB2: "Wir müssen so rasch wie möglich wieder runter mit den Neuinfektionen".

Das ist ein „schwerer Schlag für den Wirtschaftsstandort“ Tirol, sagte Landeshauptmann Günther Platter in der ZiB2 zur Einstufung des Bundeslands als Risikogebiet durch Deutschland. „Da geht es auch um die Existenz vieler Tirolerinnen und Tiroler. Wir müssen so rasch wie möglich wieder runter mit den Neuinfektionen, damit wir von der Liste gestrichen werden.“

Risikogebiet Tirol: LH Platter im Interview

Erst dieser Tage hat die österreichische Regierung Pläne bekannt gegeben, wie die Skisaison trotz der Pandemie gerettet werden soll. Vor allem beim Après-Ski gibt es Restriktionen. „Tirol besteht nicht nur aus Après-Ski“, sagt Platter. „Wir werden alles tun, dass die Sicherheit der Bevölkerung, der Mitarbeiter und auch der Gäste funktionieren wird.“ Sollten die entsprechenden Regelungen wie Abstand etc stark verletzt werden, „wird auch die Polizei einschreiten“.

"Wir haben den Sommer sehr gut überstanden", sagte Platter, es seien "um 10 Prozent mehr Deutsche Gäste nach Tirol gekommen". Er sei "sicher, dass wir den Wintertourismus gut über die Bühne bekommen".

Der Bericht über den Umgang mit dem Coronavirus in Ischgl soll bis Mitte Oktober fertig sein, sagte Platter. Er "bedaure, dass in Ischgl so viele Menschen infiziert wurden. Fehlerlos wird man nie gewesen sein. Was in Ischg passiert ist, geht mir unter die Fingernägel. Ich bedauere das sehr."

 

 

 

 

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