Strache: Uneheliches Kind als Scheidungsgrund

Strache: Uneheliches Kind als Scheidungsgrund
Der frühere Vizekanzler soll die Vaterschaft jahrelang vor seiner Frau geheim gehalten haben.

Die Scheidung des früheren Vizekanzlers Heinz-Christian Strache  hat offensichtlich auch mit einem unehelichen Kind zu tun, das Strache vor seiner Frau Philippa über viele Jahre geheim gehalten hat. Wie unter anderem die Krone berichtet, hat der frühere FPÖ-Chef vor der Hochzeit mit Philippa eine Tochter gezeugt, die im Februar 2016, also acht Monate vor der Wachau-Hochzeit mit Philippa zur Welt gekommen ist. Strache hat die Vaterschaft am Donnerstag bei einem Notar anerkannt. „Das Kind stammt aus einer Zeit, als er weder verheiratet noch in einer Beziehung mit seiner Ehefrau war. Mein Mandant übernimmt seine rechtliche Verantwortung und ersucht, die Privatsphäre aller Beteiligten zu wahren“, bestätigt Straches Anwalt am Freitag.

Aufgeflogen ist die Affäre erst vor wenigen Tagen, nachdem Strache seiner Noch-Ehefrau Philippa die Affäre mit einer Manager-Gattin gebeichtet hat.

Die Scheidungsverhandlung von Philippa und Heinz-Christian Strache findet Anfang November am Bezirksgericht Klosterneuburg statt. Das Vorliegen einer „schweren Eheverfehlung“ gehört zu den wesentlichen Gründen für Scheidungsklagen. In der Verhandlung können sich die Ehepartner noch auf eine einvernehmliche Lösung einigen - was dem Vernehmen nach beide anstreben.

Kommentare