Strache tritt 2025 bei Wien-Wahl an – mit diesem großen Ziel

Strache tritt 2025 bei Wien-Wahl an – mit diesem großen Ziel
Der ehemalige Vizekanzler bastelt an seinem Polit-Comeback und will in Wien eine "schlagkräftige Opposition" aufbauen.

Ex-FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache hat noch nicht mit der Politik abgeschlossen. Wie das "Team HC Strache Wien" am Dienstag via Aussendung mitteilt, will Strache bei der Wien-Wahl 2025 "wieder in den politischen Ring zu steigen". Warum? Wien verkomme immer mehr zu einer "seelenlosen Durchschnittsstadt", heißt es. "Wunderbare Stadtteile, schöne Grätzl’n und die original Wiener Seele werden immer mehr an den Rand gedrängt, unsere Wienerinnen und Wiener fühlen sich mehr und mehr fremd in der eigenen Heimatstadt."

Das liege, so das Team HC Strache, an einer fortschreitenden Überfremdung vieler Stadtteile mit "kulturfremden Menschen". Beinahe täglich gebe es Messerattacken und Sexualdelikte durch "kriminelle Migranten oder Asylanten". Islamistische Sittenwächter würden Angst und Schrecken verbreiten, immer mehr Volksschüler nicht Deutsch sprechen. Und selbst die Sanierungen im Wiener Gemeindebau bringe die rot-pinke Stadtregierung nicht zustande.

2025 soll Straches Jahr werden

Die politische Antwort auf all diese Probleme sei Strache. Bei der Wien-Wahl 2020 schaffte dieser den Einzug in den Gemeinderat nicht. Er kam auf 3,27 Prozent und scheiterte damit relativ klar an der Fünf-Prozent-Hürde. Immerhin: Das Team HC Strache kam zu 17 Bezirksräten.

Diesmal will Strache jedenfalls ein größeres Stück vom Kuchen. „Ich werde in der letzten Zeit von vielen Bürgern und auch einigen interessanten Persönlichkeiten kontaktiert, die in Wien eine ordentliche und kantige Opposition sehen möchten", sagt er laut der Aussendung. Mit den Bezirksvertretungen gebe man sich diesmal nicht zufrieden:  "Nein, unser Ziel ist es, 2025 in den Wiener Landtag einzuziehen, um in Wien endlich eine schlagkräftige Opposition mit einem klaren, freiheitlichen Wertefundament sicherzustellen."

Strache verspricht: Aktuell entstehe "sehr, sehr Interessantes".

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