Steiermark: Was vom Reformmotor blieb

Spatenstich 2018 zum neuem Voest-Werk in Kapfenberg
Der Konjunkturabschwung setzt dem Industrieland zu, die Spitalsreform ist umstritten. Doch von einer Krisenregion ist schon lange nicht mehr die Rede.

Einst stand die Steiermark für Österreichs Sanierungsfall im Gefolge der Verstaatlichten-Krise. „Aber das ist völlig weg. Die Steiermark hat sich in den vergangenen 25 bis 30 Jahren zu einem High-Tech-Standort entwickelt“, sagt Ex-Wirtschafts- und Finanzlandesrat Herbert Paierl.

An der Montanuniversität wurde lange Bergbau unterrichtet, heute werken an der Top-Uni in Leoben die „international anerkanntesten Materialwissenschaftler“, schwärmt der frühere ÖVP-Politiker. Paierl ist sich sicher: „Kaum eine andere Region in Österreich hat sich derart positiv verändert, und das durchaus mit allen Beteiligten – auch der Politik. Da wurde der Strukturwandel erfolgreich begleitet, etwa sehr engagiert vom steirischen AMS. Es ist mehr passiert, als dass Frank Stronach mit seiner Magna gekommen ist.“

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