Staatsbürgerschaft: ÖVP fühlt sich durch Studie bestätigt, gibt sie aber nicht her

Staatsbürgerschaft: ÖVP fühlt sich durch Studie bestätigt, gibt sie aber nicht her
Angeblich erklärten drei Viertel der Befragten, dass beim Staatsbürgerschaftsrecht alles bleiben soll, wie es ist. Auf KURIER-Anfrage zeigt die ÖVP die Umfrage aber nicht her.

Wir befinden uns im Superwahljahr und die ÖVP nutzte den ersten Montag in den Osterferien, um alte Ansagen noch einmal zu bekräftigen: Nämlich jene, dass die österreichische Staatsbürgerschaft ein "hohes Gut sei", "am Ende der Integration und nicht am Anfang" stehen müsse und die Volkspartei strikt gegen eine "Aufweichung" sei, wie sie linke Parteien fordern würden.  

ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker präsentierte dann eine Umfrage, die die eigene Position stärken soll. Allerdings ohne genaue Daten, Quelle, Stichprobe oder Schwankungsbreite zu nennen.

Nach der Pressekonferenz fragte der KURIER nach: Befragt wurden 1.000 Personen online vom Demox Institut. Die Umfrage gibt die Volkspartei nicht heraus. Der KURIER kann also nicht überprüfen, ob die Zahlen stimmen und in welcher Schwankungsbreite sie sich bewegen.

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