Sperrstunde: Starkoch Toni Mörwald appelliert an Mückstein

Sperrstunde: Starkoch Toni Mörwald appelliert an Mückstein
Der Gastro-Unternehmer fordert in offenem Brief "Entscheidungen mit Sinnhaftigkeit und Planbarkeit".

Die Liste prominenter Kritiker der ab Montag geltenden verschärften Covid-Regeln wird länger: Am Donnerstag schrieb auch Toni Mörwald, Chef des gleichnamigen Gastro-Imperiums mit Standorten in NÖ und Wien, einen offenen Brief an Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne).

Er wende sich an Mückstein, dessen "Arbeit und Kompetenz als Mediziner" er schätze, weil er "der Logik und der Sinnhaftigkeit" des Vorgehens "leider nicht mehr folgen" könne, schreibt Mörwald. Seine konkrete Frage an den Minister: "Warum schließen Sie 2-G-kontrollierte Hotels und Restaurants, und alles Private kann unkontrolliert und ungeimpft stattfinden?"

Silvester-Sperrstunde "kommt Lockdown gleich"

Vor allem die wiederholte Änderung der Sperrstunde zu Silvester - erst 23 Uhr, dann keine Sperrstunde, und jetzt 22 Uhr - was für Mörwald "einem Lockdown gleich komme" - ist für den Gastronom unverständlich.

Toni Mörwald endet sein Schreiben an Mückstein mit einem flammenden Appell: "Ich bitte Sie, nein, ich flehe Sie an, Ihre Entscheidungen mit Sinnhaftigkeit und vor allem mit Planbarkeit zu treffen."

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