Abgelöste Patientenanwältin Sigrid Pilz bekam vor Gericht recht

Abgelöste Patientenanwältin Sigrid Pilz bekam vor Gericht recht
Das Gericht sprach Pilz, früher Mandatarin für die Wiener Grünen, eine Entschädigung in Höhe eines damaligen Monatsgehaltes zu, das sind 15.568 Euro plus Zinsen.

Sigrid Pilz hat ihren Job als Wiener Patientenanwältin nur aus politischen Gründen verloren. Dies hat nun laut Berichten von Standard und Wien Heute das Arbeitsgericht festgestellt. In dem Urteil heißt es laut Standard: "Tatsächlich wurde die Klägerin nicht aus sachlichen, sondern aus politischen Gründen nicht für eine dritte Funktionsperiode als Leiterin der Wiener Pflege-, Patientinnen- und Patientenanwaltschaft bestellt."

Statt ihr wurde in dem Bestellungsverfahren vor 2,5 Jahren der vormalige Präsident des Oberlandesgerichts Wien Gerhard Jelinek berücksichtigt, der die Unterstützung der SPÖ genossen haben dürfte. Das Gericht sprach Pilz, früher Mandatarin für die Wiener Grünen, nun eine Entschädigung in Höhe eines damaligen Monatsgehaltes zu, das sind 15.568 Euro plus Zinsen. Rechtskräftig ist das Urteil nicht, die Stadt Wien hat Berufung eingelegt.

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