Schramböck: "Mehr Steuern sind nicht die Lösung"

Wirtschaftsministerin Schramböck wünscht sich mehr Möglichkeiten von der EU
Wirtschaftsministerin Schramböck kündigt im KURIER-Interview ein Konjunkturpaket an.

Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck erklärt, wie den Firmen geholfen wird und warum manches lange dauert. Ein unkontrollierter Rückschlag bei den Infiziertenzahlen wäre „das Schlimmste“, daher sei die nur schrittweise Rückkehr zur Normalität richtig.

KURIER: In vielen Firmen, vor allem in ganz kleinen, staut sich langsam Groll auf, weil man das Gefühl hat, nur einen Pappenstiel, wenn überhaupt, zu bekommen.

Margarete Schramböck: Ich verstehe, dass die Not sehr, sehr groß ist. Wir haben mehrere Instrumente geschaffen, um die Firmen in der jetzigen, schwierigen Phase rasch zu unterstützen. Zum Beispiel Steuerstundungen und den Härtefallfonds. Da haben wir 120 Millionen Euro in der ersten Phase ausbezahlt. Jetzt geht es in die zweite Phase. Da haben seit Montag bereits 60.000 einen Antrag auf bis zu 6.000 Euro auf drei Monate gestellt. In der nächsten Phase gibt es noch den Notfallhilfefonds. Da kann man Kosten abziehen, auf denen man sonst sitzen bleibt, etwa ein verdorbenes Lager.

Warum ist der Härtefallfonds über die Wirtschaftskammer und nicht über das Finanzministerium abgewickelt worden?

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