"Eine Sauerei": Harte Kritik an Kogler wegen Corona-Hilfen

"Eine Sauerei": Harte Kritik an Kogler wegen Corona-Hilfen
965 Betriebe wissen nach wie vor nicht, ob sie noch Corona-Hilfen erhalten. Sie geben dem Vizekanzler die Schuld, die FPÖ bringt eine parlamentarische Anfrage ein.

Man könnte den Eindruck bekommen, das Kapitel "Corona-Hilfen" wäre so gut wie abgeschlossen. Die Covid-19-Finanzierungsagentur COFAG soll ja bis Jahresende aufgelöst werden und bis Ende Juni soll noch offene Förderanträge abarbeiten. Bisher überwies die COFAG rund 15 Milliarden Euro an Unternehmen.

Eine wichtige Frage ist aber weiterhin offen. Im Frühjahr 2023 wurden sämtliche Auszahlungen gestoppt, Grund waren zwei fehlerhafte Verordnungen des Finanzministeriums (BMF). Ein Fehler betraf eine zu hohe „Konzernobergrenze“: Unternehmensverbünde, also Konzerne mit mehreren Filialen, konnten höhere Hilfen beantragen als von der EU vorgesehen.

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In Absprache mit der EU-Kommission könnten die betroffenen Fälle seit August eigentlich abgearbeitet werden. Doch dafür braucht es auch eine politische Einigung zwischen Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) und Vizekanzler Werner Kogler (Grüne).

430 Millionen Euro werden blockiert

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