Koalition in Salzburg: Fröhlich in den schwarz-blauen Pakt

Koalition in Salzburg: Fröhlich in den schwarz-blauen Pakt
Zum Start ihrer Zusammenarbeit versuchten die neuen Partner, ein harmonisches Bild abzugeben. Der FPÖ wird im Koalitionspakt ein neuer Umgangston verordnet.

Anders als noch bei der Präsentation der schwarz-blauen Landesregierung in Niederösterreich vor zwei Monaten, blickten die Journalisten am Freitag in Salzburg in keine versteinerten Mienen.

Vielmehr stellten Wilfried Haslauer (ÖVP) und Marlene Svazek (FPÖ) ihr gemeinsames Team und Programm für die kommenden fünf Jahre durchaus gut gelaunt vor. Auch wenn der Landeshauptmann anmerkte: „Es war nicht einfach, aufeinander zuzugehen.“

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Breiten Raum gab der 67-Jährige dem Versuch, den Kritikern an Schwarz-Blau den Wind aus den Segeln zu nehmen. „Ich habe anderes geplant“, versicherte er. Die schwarz-blau-rote „Allianz für Salzburg“ sei aber am Widerstand der SPÖ gescheitert. Nur mit dieser zu regieren, wäre zwar möglich, aber aus Haslauers Sicht „hoch riskant“ gewesen. Die SPÖ sei „derzeit nicht stabil genug in ihrer Gesamtverfasstheit – auch in Salzburg.“

Im Wahlkampf hatte Haslauer die FPÖ noch scharf für ihre Rhetorik gerügt. Im Koalitionspakt hat er sich für seinen Sinneswandel zu einer Zusammenarbeit mit den Blauen eine Brücke gebaut:

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