Rund, ung’sund – und teuer: Der Staat leidet an Übergewicht

Rund, ung’sund – und teuer: Der Staat leidet an Übergewicht
Pflegegeld für Fettleibige macht mehr als eine Milliarde Euro pro Jahr aus. Das wäre vermeidbar, findet Gesundheitsexperte Biach, und schlägt ein Vorsorge-Modell vor, das dem Mutter-Kind-Pass ähnelt.

Fällt das Schlagwort „Pflege“, denkt man nicht zwangsläufig an dickere Menschen im besten Alter. Man denkt allenfalls an Pensionistenwohnheime und Krankenhäuser, an Rollatoren und Weißhaarige im Rollstuhl.

Aber füllige 40-Jährige? Eher nicht.

Genau das ist das Problem, findet Alexander Biach. Im Brotberuf Standortanwalt, stellvertretender Direktor der Wiener Wirtschaftskammer und ÖVP-Wien-Vize, beackert der Gesundheitsexperte auch das Pflegethema. Immerhin war er zuvor Vorstandsvorsitzender im Hauptverband der Sozialversicherungen.

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