RFS: "Ideologiepolitik und Gewaltexzesse haben in der ÖH keinen Platz“

RFS: "Ideologiepolitik und Gewaltexzesse haben in der ÖH keinen Platz“
Mit einer Doppelspitze will die FPÖ-nahe Fraktion in der ÖH gegen die "Zwangsmitgliedschaft" kämpfen.

Fraktion: Ring Freiheitlicher Studenten (RFS)

Spitzenkandidaten: Lukas Heim und Tatjana Schraml

RFS: "Ideologiepolitik und Gewaltexzesse haben in der ÖH keinen Platz“

Lukas Heim bei einer Podiumsdiskussion im Mai

Ergebnis der letzten Wahl

Der RFS erzielte bei der letzten ÖH Wahl 2017 den 7. Platz mit 3,05 Prozent, dies waren 0,59 Prozent Steigerung zu 2015. Der RFS gilt als FPÖ-nahe und wird bei der ÖH-Koalitionsbildung traditionell von den eher linken Fraktionen gemieden.

Wir haben allen Spitzenkandidaten im Vorfeld der ÖH Wahl vier Fragen gestellt. Das sind die Antworten.

Wofür steht der RFS?

Der RFS ist die einzige wertkonservative Alternative zur linken Einheitsmeinung an den Hochschulen. Wir stehen für eine serviceorientierte Interessensvertretung auf freiwilliger Basis ohne Allgemeinpolitik.

Was sind die drei wichtigsten hochschulpolitischen Forderungen?

  • Die Zwangsmitgliedschaft muss weg: Wie bei den anderen Kammern, ist auch in der ÖH eine Mitgliedschaft und somit auch der Mitgliedsbeitrag verpflichtend. Es geht sogar so weit, dass man exmatrikuliert wird, wenn man den ÖH Beitrag nicht fristgerecht einbezahlt. Wir sagen diesem Zwang den Kampf an und setzen uns vehement für eine Mitgliedschaft auf freiwilliger Basis ein.
     
  • Allgemeinpolitik hat in der ÖH nichts zu suchen: Die Zustände, die durch die aktuelle ÖH Exekutive hervorgebracht wurden, sind einer ernstzunehmenden Studentenvertretung unwürdig. Ideologiepolitik, Aufrufe zu Demonstrationen mit Gewaltexzessen und Analsexworkshops haben in der ÖH keinen Platz. Wir wollen die ÖH in eine freiwillige Interessensvertretung ohne Allgemeinpolitik umwandeln.
     
  • Digitalisierung vorantreiben – Verschulung stoppen: Wir setzen uns seit Jahren vehement dafür ein, dass die zunehmende Verschulung der Universitäten gestoppt wird. Wir wollen die Anwesenheitspflichten auf ein Minimum reduzieren, indem die Vorlesungen und Skripte online abrufbar sind. Dadurch werden nicht nur die Kosten für die Studenten reduziert, sondern durch den geringeren Ressourcenverbrauch wird auch die Umwelt geschont.

Was ist Ihnen gesellschaftspolitisch wichtig?

Da wir für die ÖH Wahl antreten, beschränken wir uns auf Hochschulpolitik.

Was ist Ihr Ziel für die ÖH-Wahl?

Ein Plus und das Erreichen des zweiten Mandats in der ÖH Bundesvertretung.

Wie schaut denn eigentlich so ein Tag im Wahlkampf der ÖH-Kandidaten aus? Um das herauszufinden, haben wir die Kandidaten gebeten, einen Wahlkampftag mit dem Handy für uns zu dokumentieren. Das kam dabei raus:

ÖH-Wahl: Mein Wahlkampftag

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