Große Nachfrage nach Reparaturbonus: Aktion wird ausgeweitet

Durch die Reparatur von Geräten soll Elektroschrott vermieden werden.
Das Ministerium stellt mehr Geld bereit. Durch die Reparatur soll Elektroschrott vermieden werden. Welche Geräte am häufigsten repariert wurden.

Der Reparaturbonus ist seit seiner Einführung vor knapp einem Jahr im April 2022 bereits 525.000 Mal in Anspruch genommen worden. An dem Förderprogramm beteiligen sich derzeit 3.469 Betriebe. Wegen der großen Nachfrage werden heuer um 50 Millionen Euro mehr Mittel dafür bereitgestellt, teilte das Klima- und Energieministerium mit.

Weniger Elektroschrott

Durch die Reparatur von Geräten soll Elektroschrott vermieden werden - bisher seien das geschätzte 2.600 Tonnen, heißt es aus dem Ministerium.

Wie funktioniert der Reparaturbonus?

Jeder Reparaturbon deckt 50 Prozent der Reparaturkosten und ist bis zu 200 Euro wert. Abrufbar ist er unter www.reparaturbonus.at.

Pro Elektrogerät kann ein Bon beantragt werden, der für eine Reparatur und/oder einen Kostenvoranschlag genutzt werden kann. Sobald dieser Bon eingelöst wurde, kann man einen neuen Bon beantragen und für die Reparatur eines weiteren Elektro- oder Elektronikgerätes nutzen.

Für den Reparaturbonus stehen bis 2026 rund 130 Millionen Euro zur Verfügung, die aus dem EU-Aufbau- und Resilienzfonds stammen.

Kaputte Smartphones und Handys

Am häufigsten repariert wurden bisher Smartphones und Handys mit mehr als 225.000 Reparaturen. Häufig repariert wurden auch Geschirrspüler (knapp 45.000), Waschmaschinen (rund 42.000), Kaffeemaschinen (41.000) und Laptops (23.000).

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