Wie Gewessler die Achse der Landeshauptleute zum Bröckeln brachte

LANDESHAUPTLEUTE-KONFERENZ IN ST. PÖLTEN: MATTLE / KAISER / STELZER / WALLNER / LUDWIG / MIKL-LEITNER / HASLAUER / DREXLER / DOSKOZIL
Dass sich Wien und Kärnten gegen den akkordierten Auftrag der Länder an Ministerin Gewessler gestellt haben, hat Spuren hinterlassen. Und schwächt die Bundesländer.

Wenn Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner in rund einer Woche ihrem ÖVP-Kollegen Thomas Stelzer den Dirigentenstab übergibt, dann ist es diesmal nicht nur ein Zeichen dafür, dass jetzt Oberösterreich von Niederösterreich für sechs Monate den Vorsitz in der Landeshauptleutekonferenz übernimmt. 

Vielmehr ist es ein Auftrag, dass sich Thomas Stelzer überlegen muss, wie er die Achse der Landeshauptleute wieder kitten kann. Denn seit dem Wirbel um das Ja von Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) zum EU-Renaturierungsgesetz ist die Front der Bundesländer brüchig geworden. Und damit enorm geschwächt.

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