Kurz-Prozess: Am 10. Jänner geht's mit Zeugin Iris Ortner weiter

Kurz-Prozess: Am 10. Jänner geht's mit Zeugin Iris Ortner weiter
Im Prozess wegen Falschaussage sagt nächste Woche die ÖBAG-Aufsichtsrätin Iris Ortner aus. Ihr Vater zählte zu den Großspendern der ÖVP.

Der Prozess gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz und seinen früheren Kabinettschef Bernhard Bonelli wird kommende Woche am Mittwoch, 10. Jänner, fortgesetzt. Und zwar mit Iris Ortner im Zeugenstand, wie es am Dienstag auf KURIER-Anfrage beim Wiener Straflandesgericht heißt. 

Ortner ist Aufsichtsrätin bei der ÖBAG und soll rund um die Vorgänge ihrer Bestellung und der ihrer Aufsichtsratskollegen Auskunft geben. Wie berichtet, wird Kurz ja vorgeworfen, er sei viel stärker in Postenbesetzungen bei der 2019 errichteten Staatsholding involviert gewesen, als er im U-Ausschuss 2020 zugab. 

➤ Iris Ortner damals im KURIER-Interview: „Ab sofort wird jede Spende an die ÖVP veröffentlicht“

Ortner ist Geschäftsführerin der Unternehmensgruppe IGO Industries. Über den Familienkonzern hat ihr Vater Klaus Ortner ab 2017 rund eine Million Euro an die ÖVP gespendet - weshalb die Tochter später mit dem Vorwurf konfrontiert war, ihr Vater habe ihr den ÖBAG-Aufsichtsratsjob "gekauft". 

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