Politischer Aschermittwoch: Strache gastiert bei AfD
Die Alternative für Deutschland beging am Mittwoch den "Politischen Aschermittwoch" im bayrischen Osterhofen. Unterstützung für die rechtspopulistische Partei, die im Herbst den erstmaligen Einzug in den deutschen Bundestag schaffen will, kam aus Österreich. FPÖ-Chef Heinz Christian Strache hielt am späten Vormittag eine Rede.
Mit der FPÖ arbeite man seit Monaten in einer Allianz zusammen. "Wir sind eine Gesinnungsgemeinschaft", stellte der AfD-Landesvorsitzende Bayerns Petr Bystron fest. "Uns wird Fremdenfeindlichkeit vorgeworfen", empörte er sich als Vorredner von Strache. Dabei habe man eine Preussin (AfD-Vorsitzende Frauke Petry) und einen Österreicher zu Gast. Bystron beklagte in seiner Rede die Unsicherheit Deutschlands wegen Zuwanderung, schuld sei die Politik: "Ich sage an die Adresse der Politiker: Gnade euch Gott! Wir werden, wenn wir in den Bundestag kommen, alles aufarbeiten. Der Untersuchungsausschuss Merkel wird kommen!"
Strache: Brüsseler Diktatur
Strache sprach der AfD Mut zu und prognostizierte für die Zukunft eine mögliche Kanzlerin Frauke Petry. Ansonsten nutzte er seine Rede zu einen verbalen Rundumschlag gegen sämtliche politischen Lager.
Angela Merkel? "Mutti", wie Strache sie nannte, habe die Bevölkerung "verraten" mit einer "Zerstörungspolitik", die so dumm sei, dass es nur Absicht gewesen sein könne.
Martin Schulz? "Abgehoben", mit einer "autoritären, totalitären Mentalität", die Taschen nicht voll kriegend sei Schulz ein "Unsympathler" und ein Sinnbild für Brüssel. " Deutschland
Die Gutmenschen würden "am Liebsten ganz Afrika die Staatsbürgerschaft verleihen".
Und der Islam? Strache erzählte einen Witz, der "ein bisserl böse" sei, aber den er wegen des "Kernchen Wahrheits" schon zu erzählen bereit war. Er endete mit der Pointe, dass muslimische Viertel No-Go-Areas seine.
Petry: Rechtspopulisten haben Humor
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