Deutsche "Bild"-Zeitung: "ORF als Vorbild für ARD und ZDF"
Bis 2026 soll der öffentlich-rechtliche Rundfunk rund 300 Millionen Euro einsparen. Wie der KURIER berichtete, fallen u.a. das Radiosymphonie-Orchester und Sport + den Einsparplänen zum Opfer.
Während ORF-Generaldirektor Roland Weißmann und ÖVP-Medienministerin Susanne Raab ob der Einsparpläne und geplanten Haushaltsabgabe jeweils in der Kritik stehen, dient das Modell andernorts als Vorbild.
Auf Seite 1 titelt Deutschlands größte Boulevard-Zeitung Bild: "ORF als Vorbild. ARD und ZDF sollen Milliarden einsparen".
Vertreter von FDP und Union fänden Gefallen an den ORF-Plänen.
Zitiert wird FDP-Medienexperte Thomas Hacker, der davon ausgeht, "dass nur sinkende Rundfunkgebühren" den Bundesbürgern vermittelbar seien.
Bayerns FDP-Chef Martin Hagen besteht bei ARD und ZDF gar auf ein "vergleichbares Sparpotenzial".
Gemessen am Faktor 10 (Deutschland hat zehnmal so viele Einwohner wie Österreich, zehnfaches BIP u.a.) schwebt dem Liberalen Politiker also ein Sparvolumen von rund drei Milliarden Euro vor.
Stefan Müller, parlamentarischer Geschäftsführer der CSU-Landesgruppe, pflichtet bei und wird in der Bild wie folgt zitiert: "zwingend, jetzt auch bei ARD und ZDF über Einsparungen in ähnlichen Größenordnungen zu reden".
Kommentare