Österreich setzt zu wenig auf gesundheitliche Vorsorge

Österreich setzt zu wenig auf gesundheitliche Vorsorge
Die Reparaturmedizin steht hierzulande im Zentrum. Bei der Prävention gibt es viel aufzuholen.

Ja, die Österreicher werden durchaus alt. Aber: Sie werden nicht besonders gesund alt. Im Vergleich zu anderen EU- und OECD-Staaten erleben heimische Versicherte deutlich weniger gesunde Lebensjahre am Lebensende. Während man hierzulande laut Zahlen von Eurostat im Schnitt rund 57 beschwerdefreie Lebensjahre erreicht, liegt der EU-Schnitt bei Männern jenseits der 63, bei Frauen sogar über 64.

Für das Gesundheitssystem heißt das: Es wird offenkundig großer, vermutlich zu großer Wert auf die sogenannte Reparaturmedizin und zu wenig Wert auf Präventionsgedanken gelegt.

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