Ökospaß statt Putingas - Wie kommen wir da wieder raus?

Ökospaß statt Putingas - Wie kommen wir da wieder raus?
Die Energie- und Wärmewende ist in aller Munde – aber worum geht es eigentlich, was ist zu beachten und was wird es kosten? Der KURIER beleuchtet das brandaktuelle Thema in einer neuen Serie

Es ist eine fossile Inflation, die wir erleben. Teuerungen treffen Familien und Betriebe gleichermaßen. Jedenfalls jene rund 1.500.000 Haushalte, die derzeit noch mit Erdgas oder Öl heizen und denen nun Horrorrechnungen ins Haus flattern.

Dabei ist seit 30 Jahren klar, dass wegen des Klimaschutzes alle fossilen Energieträger verschwinden müssen, da diese beim Verbrennen das Treibhausgas Kohlendioxid erzeugen. Doch das von der Regierung beworbene und geförderte Aus für Öl und Gas geht nur schleppend vor sich – bis vor wenigen Wochen: Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine und den daraus resultierenden Energiepreis-Explosionen, überlegen immer mehr Menschen, sich von einst billigen fossilen Energieträgern loszusagen. Alternative Heizungssysteme sind gefragt.

Reich ist das Angebot: Wärmepumpen stehen ganz oben auf der Liste, die aus der Luft oder aus dem Boden Wärme generieren können. Photovoltaikmodule können Strom, Solarmodule Wärme aus Sonnenlicht liefern. Holz- oder Pelletsöfen taugen ebenso als guter Ersatz. Selbst Elektrothermen machen Sinn. Es gibt aber nicht die eine Lösung für ein sauberes Heizsystem, weil es auf die jeweilige Situation ankommt: Eignet sich das Dach für Solar- oder PV-Module, der Boden für Tiefenbohrungen? Wie schaut es mit Förderungen aus? Wann rechnet sich was? Wer berät wirklich unabhängig in Energiefragen? Muss zuerst thermisch saniert werden? Fragen, die wir im KURIER in den kommenden Wochen beantworten wollen.

Den Anfang der Serie machen Projekte mit erfolgreichen Aus- und Umstiegen. Kommenden Dienstag: Warum der Ökostrom-Ausbau so schleppend läuft.

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