Nach massiver Kritik: Regierung ordnet Vollgas bei Impfung an

Nach massiver Kritik: Regierung ordnet Vollgas bei Impfung an
Mit der Hilfe der Heereslogistiker sollen bis 17. Jänner mehr als 70.000 Menschen in Österreich gegen das Coronavirus geimpft werden.

Das Unverständnis war groß. Tausende Dosen Impfstoff gegen das Coronavirus befanden sich im Land, doch die Bundesregierung wollte mit einem flächendeckenden Impfstart bis 12. Jänner zuwarten. „Warum, wenn doch gleichzeitig Menschen an dem Virus sterben?“, lautete die immer gleiche Frage in den vergangenen Tagen.

Die Antwort, man brauche Zeit für Aufklärungsgespräche sowie die logistische Abwicklung und habe außerdem über die Feiertage zu wenig Personal gehabt, ließ die Kritik nicht abebben. Die Regierungsspitze musste handeln. Kanzler Sebastian Kurz (ÖVP) lud Logistikexperten des Verteidigungsressorts sowie Vertreter des Gesundheitsministeriums und der Bundesländer zu einer Videokonferenz.

Das Ergebnis: Jetzt wird rascher geimpft. Noch in dieser Woche sollen mehr als 21.000 Dosen verimpft werden. Ziel ist, inklusive der bisher rund 6.800 Geimpften, bis Dienstag kommender Woche knapp 71. 000 Personen gegen das Coronavirus zu impfen.

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