NÖ-Wahl: Grüne werfen NEOS Wahlkampf "mit Unwahrheiten" vor

Grünen-Listenerste Helga Krismer
Krismer verlangt nach Brief an Haushalte für "Unterstellung" Entschuldigung von pinker Spitzenkandidatin.

Vor der Landtagswahl 2018 erregt ein Brief der NEOS an niederösterreichische Haushalte die Gemüter der Grünen. Darin behauptet die pinke Spitzenkandidatin Indra Collini, dass sich keine im NÖ Landtag vertretene Partei für Kontrolle und Nachhaltigkeit einsetze und gegen die Verschwendung von Steuergeld vorgehe. Grünen-Listenerste Helga Krismer verlangte für diese "Unterstellung" eine Entschuldigung.

NEOS passen in Riege der Blender

"Dieser Stil der NEOS - mit Unwahrheiten wahlkämpfen - lässt aus Sicht der Grünen tief blicken", hieß es in einer Aussendung am Donnerstag. "Die NEOS passen damit sehr gut in die Riege der Blender und Steigbügelhalter, die der ÖVP die absolute Macht absichern, um selbst in den Genuss von gut dotierten Ämtern und Posten zu kommen", meinte Krismer.

"Uns ist völlig klar, dass die NEOS mit den Schlagwörtern 'neu' und 'frisch' punkten wollen. Das wird ihnen aber nicht gelingen: es gibt eine Partei in diesem Land, die wie keine andere Kontrolle und Transparenz lebt. Das sind die Grünen", so Krismer: "Wir decken auf, was ÖVP, SPÖ und FPÖ gemeinsam vertuschen. Die Grünen packeln nicht und die Grünen hängen auch an keinem Gängelband der ÖVP-Macht." Krismer forderte von Collini eine Entschuldigung und eine "Klarstellung, dass die Grünen aus wahltaktischen Gründen zu Unrecht mit ÖVP, SPÖ und FPÖ in einen Topf geworfen wurden".

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