Mikl-Leitner erntet Spott für Ballkleid-Spartipp

Mikl-Leitner erntet Spott für Ballkleid-Spartipp
Spott, Häme und einen eigenen Hashtag bekommt Niederösterreichs Landeshauptfrau für ihren "Spartipp".

Eigentlich hat sie ja recht, man braucht nicht zehn Ballkleider. Dass weniger Ballkleider angesichts der Klimakrise, der Teuerungen und der immensen Energiekosten aber beim Sparen helfen sollen, scheint die Twitter-Community mehr als zu bezweifeln.

Das Netz spottet über einen Sager der niederösterreichischen Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP). Am Rande einer Klimaschutzkonferenz gab sie in einem Interview wohl gutgemeinte Spartipps. Konkret sagte sie, dass jeder in puncto Nachhaltigkeit bei sich selbst beginnen könne. "Das beginnt bei der Kleidung", sagt Mikl-Leitner, "dass man nicht zehn Ballkleider haben muss, sondern drei."

Ihre Aussage erzürnt die Opposition und gab dem ORF-Satireduo Dirk Stermann und Christoph Grissemann Anlass für Witze bei der ORF-Show "Willkommen Österreich". 

Auch sonst amüsiert sich Twitter über die Landeshauptfrau und vergleicht Johanna Mikl-Leitner mit Marie-Antoinette. Der französischen Königin aus dem 18. Jahrhundert wird angedichtet, sie hätte dem hungerndem Volk zu Kuchen geraten, sollte dieses kein Brot haben und Hunger leiden.

Mikl-Leitner hat für ihre Aussage mittlerweile sogar einen eigenen Hashtag geerntet. Unter #Ballkleider sammeln sich die Reaktionen der Nutzer, die von hämisch bis entsetzt reichen. 

 

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