Neues EU-Budget: Ein Promille-Streit um Milliarden

1-Cent-Münzen: Für den angepeilten Betrag wären 100.000.000.000.000 Stück nötig
Am Donnerstag geht es bei Sondergipfel der Regierungschefs ans Eingemachte. Zuvor schlug Österreich erste Pflöcke ein - und suchte Verbündete.

Ein „freundlicher Kampf“ in Italien, „sehr viele Dissenspunkte“ in Polen, „viel Unterstützung“ dafür im Norden: Europa-Ministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) hat bei ihrer „Tour des Capitales“ durch zehn europäische Hauptstädte, die am Freitag in Madrid endete, einen Vorgeschmack für die Verhandlungen zum EU-Budget bekommen. Die Positionen sind teils sehr unterschiedlich.

Am Montag berieten die 27 für Europa-Agenden zuständigen Minister bzw. Staatssekretäre im „Allgemeinen Rat“ in Brüssel ein letztes Mal, bevor am Donnerstag der Sondergipfel der Staats- und Regierungschefs stattfindet. Edtstadlers Prognose: „Es würde mich sehr überraschen, wenn man sich am Donnerstag einigen würde.“ Der Beschluss zum mehrjährigen Finanzrahmen von 2021 bis 2027 muss einstimmig fallen.

Aber von vorn: Wie sieht die österreichische Position aus?

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