Neue Grenzschutz-Truppe "Puma": Nun kommt auch Taskforce

Neue Grenzschutz-Truppe "Puma": Nun kommt auch Taskforce
Die Regierung richtet eine neue Taskforce in Sachen Migration ein. "Puma" soll auch in Unterkünften kontrollieren.

Die Regierung richtet eine interministerielle Taskforce in Sachen Migration ein. Ein entsprechender Beschluss stand am Mittwoch im Ministerrat an, wie aus einem der APA vorliegenden Papier hervorgeht. Geleitet wird die Gruppe von Innenministerium.

"Unverzügliche Entscheidungen treffen zu können"

Weiters darin vertreten sind Kanzler- und Vizekanzleramt, Verteidigungs- und Außenministerium, Infrastrukturressort sowie Justizministerium. Zweck der Taskforce ist, die täglichen Entwicklungen auf den verschiedenen Flüchtlingsrouten zu beobachten und "unverzüglich entsprechende Entscheidungen im Migrationsmanagement treffen zu können". Experten aus dem Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorbekämpfung sowie dem Heeresnachrichtendienst sollen jederzeit dazu gezogen werden können. Wöchentlich soll es einen Bericht an den Ministerrat geben.

Aufgaben der "Puma"

Genau definiert wird im Ministerratsvortrag, was die neu gebildete Grenzschutz-Truppe "Puma", die am Dienstag bei einer Großübung in Spielfeld ihren ersten Einsatz hatte, künftig tun soll. Diese soll nicht nur bei Grenzkontrollen agieren sondern auch die Rechtmäßigkeit des Aufenthaltes von Fremden sowie die Rechtmäßigkeit der Ausübung einer Beschäftigung durch diese in Unterkünften und Betriebsstätten kontrollieren. Zudem soll "Puma" die Bearbeitung von Asylbegehren "im Rahmen der polizeilichen Aufgaben und Befugnisse im Sinne des Asylgesetzes sicherstellen".

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