NEOS nahmen erste Nationalratshürde

APA13853066-2 - 25072013 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT II - NEOS-Parteivorsitzender Matthias Strolz (r.) u.a. am Donnerstag, 25. Juli 2013, während einer Fotoaktion unter dem Motto "Danke an alle, die durch ihre Unterschrift den bundesweiten Antritt von NEOS zur NR-Wahl möglich gemacht haben" vor dem Parlament in Wien. APA-FOTO: HANS KLAUS TECHT
Das Antreten des selbsternannten "erfolgreichsten Politik-Startups" am 29. September ist gesichert.

Das Antreten der NEOS bei der Nationalratswahl ist besiegelt – über 3600 Unterstützungserklärungen wurden bereits gesammelt. Die erforderliche Hürde von 2600 wurde damit vorzeitig (Stichtag 2. August) genommen.

Weiter gesammelt werden auch Spenden, im Juli seien bisher rund 100.000 Euro zusammengekommen, sagte Parteivorsitzender Matthias Strolz. 150.000 sollen es werden, diese werden dann von Unternehmer Hans Peter Haselsteiner wie versprochen verdoppelt.

NEOS nahmen erste Nationalratshürde
APA13853740-2 - 25072013 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA-TEXT II - LIF-Chefin Angelika Mlinar und NEOS-Parteivorsitzender Matthias Strolz am Donnerstag, 25. Juli 2013, während einer Fotoaktion vor dem Parlament in Wien. APA-FOTO: HANS KLAUS TECHT
Mit einer Plakataktion vor dem Parlament in Wien sagte die Kooperation NEOS und Liberales Forum am Donnerstag den Unterstützern "Danke". Strolz sprach anschließend bei der Pressekonferenz vom "erfolgreichsten Politik-Startup Österreichs": "Wir sind in Feierlaune. Es geht uns gut." LIF-Chefin Angelika Mlinar erklärte, dass in den vergangenen Tagen auf Netzwerken und Straßen-Wahlkampf gesetzt wurde. Listendritte Beate Meinl-Reisinger räumte ein, dass eine Unterstützungserklärung in Wien aufgrund der Anonymität einfacher zu bekommen sei, als in einer kleinen Gemeinde. 888 seien es in der Bundeshauptstadt mittlerweile: "Es war ein wichtiger Testlauf, der gut funktioniert hat."

Als Hauptziel gab Mlinar "faire Chancen für die nächste Generation" aus. "Das Pensionssystem ist nicht Enkel-fit", so Strolz, der von einem "Heer von Pensionisten" sprach. Dabei ortet er aber Solidarität bei der älteren Generation. Angst, diese zu vergraulen, hat er daher nicht: "Wir können es nicht allen Recht machen, aber wir kommen nicht, um zu schmeicheln."

Bewusst ist der Neo-Partei, dass vor ihr noch viel Arbeit liegt – schon allein, um den eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern - derzeit sind die NEOS nur rund einem Fünftel bekannt.

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