Liberale bündeln die Kräfte

APA11236938-2 - 31012013 - WIEN - ÖSTERREICH: ZU APA 177 II - (v.l.n.r.) Nikolaus Scherak, Vorsitzende Matthias Strolz und Beate Meinl-Reisinger von der neuen Partei "NEOS" am Donnerstag, 31. Jänner 2013, im Rahmen einer PK. Die junge Bewegung will bei der Nationalratswahl 2013 antreten. APA-FOTO: HERBERT PFARRHOFER
Liberales Forum ging mit NEOS Bündnis ein - Unternehmer Haselsteiner soll finanzieren.

Das Liberale Forum (LIF) ist vor der Nationalratswahl mit der neuen Partei NEOS und den Jungen Liberalen (Julis) ein Bündnis eingegangen. Finanzieren soll die Bewegung der Unternehmer Hans-Peter Haselsteiner, berichtet die Wiener Zeitung. „Wir werden die zersplitterten liberalen Kräfte wieder unter ein Dach vereinen“, so LIF-Vize Michael Pock zu dem Zusammenschluss. Firmieren soll die Bewegung unter dem Namen NEOS.

Die Vorstände von NEOS und LIF hätten bereits seit Monaten Gespräche geführt, sagt NEOS-Chef Matthias Strolz. Es gehe darum, "die Kräfte zu bündeln. Wir wollen dem Stillstand und der Korruption etwas Konkretes und Positives entgegen setzen. Wir wollen Österreich erneuern. Denn ohne uns wird sich nichts ändern", so Strolz. Die gemeinsamen Schwerpunkte will man nach den Beschlüssen der Mitgliederversammlungen am 18. März präsentieren. Die Jungen Liberalen seien bereits voll bei NEOS integriert, so Strolz.

Der Parteigründer kündigte außerdem an, dass das neue Bündnis nächste Woche auch "Grünen Rückwind" bekommen soll. In der Grünen Bundespartei sorgte dies für einige Irritationen: Eine allgemeine Unterstützung wurde umgehend dementiert, es handle sich lediglich um "einfache Mitglieder" der Grünen Wirtschaft. Dem Vernehmen nach hat es auch Versuche der neuen Partei gegeben, wie das Team Stronach Nationalratsabgeordnete zu angeln, allerdings bisher erfolglos. Auf Landesebene wurde man aber bereits fündig: Am Samstag gab der Vorarlberger ÖVP-Politiker Gerald Loacker via Vorarlberger Nachrichten bekannt, dass er zu NEOS wechseln wird.

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