Nehammer zu Aus von Corona-Maßnahmen: "Lage lässt es zu"

Nehammer zu Aus von Corona-Maßnahmen: "Lage lässt es zu"
Umstellung auf Regelbetrieb sei zu verantworten, jeder könne sich nun selber schützen.

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hatte es bereits angekündigt: Corona solle keine meldepflichtige Erkrankung mehr sein, alle Corona-Gesetze  und -verordnungen würden im Laufe des Jahres außer Kraft gesetzt werden, sagte dieser am Samstag in der Kronen Zeitung. Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) bekräftigte das nun: "Corona-Maßnahmen sind kein Selbstzweck, sie gehören abgeschafft, wenn sie nicht mehr gebraucht werden. Da dies nun der Fall ist, werden wir das in den nächsten Monaten auch so umsetzen", sagte Nehammer - ebenfalls in der Kronen Zeitung

Ende für CoV-Gesetze angekündigt

Spätestens bis zum Sommer sollen alle Maßnahmen fallen, eine Umstellung auf den Regelbetrieb sei nun, nach drei Jahren Pandemie, auch aus Sicht der Experten zu verantworten. Denn es stünden, so Nehammer „nun ausreichend Instrumente zur Verfügung, um dieses Virus zu bekämpfen, von der Impfung bis hin zu wirksamen Medikamenten. Jeder kann sich selbst schützen, dieser Schutz steht in der Eigenverantwortung der Menschen.“

Gesundheitsminister Johannes Rauch glaubt zwar nicht, dass Corona verschwindet, sieht Österreich aber vorbereitet: "Wir haben Impfungen, wir haben Medikamente, wir beobachten die Varianten", sagt der Ressortchef. Die noch bestehende Maskenpflicht in Wien wird seiner Ansicht nach bald fallen.

Selbst in der eher vorsichtigen Bundeshauptstadt ist man recht optimistisch. Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) meint in einem schriftlichen Statement: "Wenn nichts Unerwartetes passiert, kann man das Ziel, im Jahr 2023 zur Normalität zurückzukehren, schon anstreben. Hoffentlich spielt die Viruserkrankung da mit. Es wäre jedenfalls großartig, wenn uns das gelingen würde."

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