Minister Polaschek will nach Covid große Debatte über Bildungssystem

Minister Polaschek will nach Covid große Debatte über Bildungssystem
Die großen Baustellen des Bildungssystems will Minister Polaschek nach den Krisen angehen. Den Schulstart hält er trotz Covid für sicher.

Eine Woche vor dem Schulstart in Ost-Österreich präsentierte Bildungsminister Martin Polaschek die neuen Covid-Regeln. Der Schulstart geht ohne Test- und Maskenpflicht vonstatten, infizierte Pädagogen wie auch Schüler ab elf Jahren ohne Symptome sollen in die Schule kommen. Das stößt bei einigen Ländern auf Kritik. Wien, das Burgenland und Salzburg wollen da nicht mitmachen und Corona-positive Lehrer an Pflichtschulen nicht unterrichten lassen.

KURIER: Herr Minister, heuer gibt es weder Test- noch Maskenpflicht. Ist die Schule ein sicherer Ort?

Martin Polaschek: Ja. Wir haben zum einen unter Lehrerinnen und Lehrern einen hohen Anteil an geimpften Menschen und wir haben gesehen, dass im letzten Schuljahr die Zahlen an den Schulen nicht höher waren als in anderen Bereichen. Sollten die Infektionszahlen steigen, können Schulen punktuell und zeitlich begrenzt Maßnahmen verschärfen. Sollten wir in ein anderes Szenario kommen, steht im Variantenmanagementplan des Gesundheitsressorts genau festgeschrieben, welche Maßnahmen gelten.

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