Innenminister Karner: "Verteilen von Flüchtlingen aus Solidarität ist falsch"

Innenminister Karner: "Verteilen von Flüchtlingen aus Solidarität ist falsch"
Gerhard Karner (ÖVP) im KURIER-Interview über den EU-Asylpakt, Grenzkontrollen, Schengen, die Klimakleber und die Nationalratswahl.

KURIER: Vor wenigen Tagen ist in der EU ein Asylpaket beschlossen worden. Wie zufrieden ist der Innenminister damit? 
Gerhard Karner: Zufrieden ist wahrscheinlich der falsche Begriff. Aber es ist gut, dass ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung getan worden ist. Zufrieden kann man erst sein, wenn die Ergebnisse am Ende des Tages stimmen und im Hinblick auf die illegale Migration der Druck auf Europa geringer geworden ist. 

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Damit das passiert, muss das, worüber es jetzt eine politische Einigung gegeben hat, mit Leben erfüllt werden. Aber Österreich hat immer darauf gedrängt, dass wir härtere und strengere Regeln brauchen. Mit der politischen Einigung ist es möglich, das jetzt zur Umsetzung zu bringen. Daher müssen wir auf diesem Weg weiter hart arbeiten.

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