Resultate "normal bis gut", kein einheitlicher Trend

Unterrichtsministerin Gabriele Heinisch-Hosek besucht eine Wiener Schule im Rahmen der Zentralmatura.
Offizielle Noten der Zentralmatura gibt es noch nicht. Es dürfte aber weniger Einser als früher geben.

Die in den beiden Vorwochen erstmals an den AHS österreichweit durchgeführte Zentralmatura dürfte tendenziell "normal bis gut" ausgefallen sein. So lauteten bei einem APA-Rundruf erste Einschätzungen aus einzelnen Landesschulräten bzw. von Schüler- und Direktorenvertretern. Allerdings soll es zum Teil auch "gute" Schulen mit kaum einem Fünfer und "schlechte" mit vielen "Nicht genügend" geben.

Offiziell sind die Noten allerdings noch nicht. Die Beurteilungskonferenzen an den Schulen finden erst im Lauf der Woche statt. Zum Teil haben aber die Schüler schon erfahren, ob sie positiv oder negativ sind bzw. welche Note sie ungefähr zu erwarten haben. "Was wir gehört haben, dürfte es weniger Einser und Zweier als früher geben, aber auch wenige Fünfer -und entsprechend viele Dreier", hieß es aus der Bundesschülervertretung gegenüber der APA.

Unspektakuläre Ergebnisse

AHS-Direktorensprecher Wilhelm Zillner erwartet eher unspektakuläre Ergebnisse. Über seine eigene Schule dürfe er keine Auskunft geben - was er aus Gesprächen mit einigen anderen Direktoren herausgehört habe, dürfte die neue Matura "normal bis gut" ausgefallen sein. "Ich habe nirgendwo davon gehört, dass es völlig außerhalb der Norm war."

In den Landesschulräten hält man sich mit Bewertungen ebenfalls zurück. Aus einer Schulbehörde hieß es jedoch, dass die Ergebnisse voraussichtlich "eher gut, sicher nicht schlechter" ausgefallen seien. In einer anderen hieß es wiederum, dass die Resultate zum Teil uneinheitlich seien: "Gute" Schulen mit praktisch keinen Fünfern würden "schlechten" mit zahlreichen negativen Noten gegenüberstehen.

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