Mateschitz-Tod: "Steiermark verliert einen ihrer größten Söhne"
Red-Bull-Gründer Dietrich Mateschitz ist tot. Der gebürtige Steirer, der rund um den Energydrink einen weltweit agierenden Konzern aufgebaut hat, ist im Alter von 78 Jahren verstorben.
Mateschitz galt als reichster Österreicher und hat sich nicht zuletzt mit seinen Sponsoringaktivitäten im Sportbereich einen Namen gemacht.
"Ruhe in Frieden"
Bundespräsident Alexander Van der Bellen: "Dietrich Mateschitz hat von Österreich aus ein weltweit bekanntes und erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, mit ihm ist aber auch ein großer Förderer des heimischen Spitzen- und Extremsports von uns gegangen. Mateschitz hat Österreichs Unternehmens- und Sportlandschaft geprägt, wie wenig andere in unserem Land. Sein Lebensweg war für viele Österreicher:innen einfach beeindruckend. In diesen Stunden sind meine Gedanken bei seiner Familie und seinen Freund:innen.
Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP): "Mit dem Tod von Didi Mateschitz verliert Österreich nicht nur einen der erfolgreichsten Unternehmer und einen großen Innovatoren, sondern auch einen Menschen, der sich Zeit seines Lebens in höchstem Maße für soziale und gesellschaftliche Zwecke engagiert hat. Er wird uns als einer der wichtigsten und prägendsten österreichischen Unternehmer für immer in Erinnerung bleiben. Meine Gedanken in diesen schweren Stunden sind bei seiner Familie und seinen Freunden. Ruhe in Frieden!"
"Erfolge weit über die Grenzen Österreichs hinaus"
Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer (ÖVP): "Mit Dietrich Mateschitz verliert Salzburg einen seiner kreativsten und erfolgreichsten Geschäftsmänner, Sportförderer und 'Beflügler' der heimischen Wirtschaft. Der Selfmade-Mann erkannte schon Mitte der 1980er-Jahre das Potenzial von Energydrinks in Asien und positionierte das Produkt zunächst in Österreich. Mit Hilfe von spektakulärem Sportmarketing eroberte sein Getränk letztlich die ganze Welt."
Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP): "Ich bin tief bestürzt über den Tod von Dietrich Mateschitz. Was er für unsere Heimat, die Steiermark, geleistet hat, wird für immer unvergessen bleiben. Seine Leistungen werden über Jahrzehnte und Generationen Bestand haben und unser Land nachhaltig prägen. (. . .) Die Steiermark verliert einen ihrer größten Söhne, der international höchst erfolgreich und trotzdem bis zuletzt seiner Heimat immer treu verbunden war."
LHStv. Anton Lang (SPÖ): "Mit Dietrich Mateschitz ist ein großer Steirer von uns gegangen, dessen Leistungen für unser Bundesland stets unvergessen bleiben werden. Seine Erfolge weit über die Grenzen Österreichs hinaus sind stets auch der Steiermark zu Gute gekommen."
Herbert Kickl, FPÖ-Chef: „Mit Dietrich Mateschitz hat Österreich einen großen Sohn verloren. Als erfolgreicher Unternehmer und Visionär hat er den Wirtschaftsstandort geprägt und mit der Gründung der Red Bull-Gruppe eine beispiellose internationale Erfolgsgeschichte begründet. Auch im Sportbereich – vom Motorsport bis hin zu Extremsportarten – bleiben seine großartigen Leistungen genauso unvergessen, wie sein großes soziales Engagement und sein gewichtiger Beitrag für die Medienvielfalt in Österreich. Ich verneige mich daher in tiefstem Respekt vor seiner Persönlichkeit und seinem vielschichtigen Lebenswerk. Mein Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden seiner Familie und Freunden.“
ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: "Mit Dietrich Mateschitz verliert Österreich auch einen Medienpionier, der mit seinem strategischen Genie und seiner Hartnäckigkeit Servus TV zu einer nicht mehr wegzudenkenden Marke am Medienstandort Österreich gemacht hat. ORF und das Red Bull Media House sind in den vergangenen Jahren zu respektvollen Partnern, etwa bei der Formel 1, bei Europa- und Conference-League, der Fußball-WM 22 und der EURO 24, sowie bei Großereignissen wie dem Stratos-Sprung, geworden - auch und gerade wegen Dietrich Mateschitz' persönlichem Engagement. Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt seiner Familie."
ProSiebenSat.1Puls4-Geschäftsführer Markus Breitenecker: "Dietrich Mateschitz war ein mutiger Gründer. Er hat mit Red Bull nicht nur ein Milliardenimperium gegründet, sondern ein Produkt geschaffen, das tatsächlich Flügel verliehen hat. Sein Vermögen hat er in Österreich darin investiert, was sinnvoll ist: In Qualitätsmedien. Er hat den österreichischen Medienstandort mit seinen zahlreichen Medienprodukten gestärkt, geprägt und viele Arbeitsplätze im Land geschaffen. Ich danke für eine immer gute Zusammenarbeit auf Augenhöhe, seine stete Bereitschaft zu guter Kooperation am Medienmarkt, erfolgreiche gemeinsame Projekte sowie inspirierende Gespräche."
Salzburgs Bürgermeister Harald Preuner (ÖVP): "Mit Dietrich Mateschitz verbindet man in erster Linie einen wichtigen Förderer des Salzburger Sports, aber ebenso herausragend waren seine Leistungen im Bereich von Wirtschaft und Kultur. Als Unternehmer und Mensch verdankt ihm die Stadt Salzburg sehr viel."
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