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„Early Bird! Mit dem Pyjamaflieger am Weg nach Madrid.“ Niederösterreichs SPÖ-Klubobmann Hannes Weninger postete dieser Tage auf Instagram ein Foto von sich am Flughafen Wien-Schwechat. Mit Koffer und Kaffeetasse in der Hand. Der Anlass: Gemeinsam mit weiteren SPÖ-Landtagsabgeordneten machte er sich zur Klubreise nach Madrid auf. Ein Trip in den Süden, der hauptsächlich aus der Kasse des roten Landtagsklubs bezahlt wird.

In seiner Heimat kam in der Zwischenzeit dieses Posting nicht so gut an. Immerhin muss die Landespartei derzeit wegen eines Sparpakets Verhandlungen führen, wobei auch mehrere Kündigungen nicht ausgeschlossen sind. In so einer Phase einen Klubausflug ins Ausland zu machen, ist bei den übrigen Genossen deswegen nicht wirklich gut angekommen.

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„Das passt einfach überhaupt nicht zusammen, wenn auf der einen Seite von der Partei gespart werden muss und auf der anderen Seite Geld auf diese Art und Weise ausgegeben wird“, so ein SPÖ-Funktionär im Gespräch mit dem KURIER.

Reiseverbot aufgehoben

Noch dazu hatten die Vorgänger von Fraktionsführer Hannes Weninger, die Klubobleute Alfredo Rosenmaier und Reinhard Hundsmüller, die Klubreisen grundsätzlich abgeschafft, um das Geld für andere Aktionen des Klubs verwenden zu können. Weninger hat das nach seinem Amtsantritt geändert und mit seinen Landtagskolleginnen und -kollegen wieder Reisen organisiert. Dieser Tage in die spanische Hauptstadt.

Niederösterreich

NÖ: Hergovich will Landbauer ein Plüsch-Faultier schenken

Wie man aus der Landeshauptstadt hört, soll diese Klubreise allerdings bei Landesparteiobmann Sven Hergovich gar nicht gut angekommen sein. Der soll in der Zwischenzeit auch angeordnet haben, dass es in Zukunft keine Klubreisen mehr geben wird, wie aus St. Pölten zu erfahren war.

Offiziell hat es dazu von der SPÖ-Zentrale in St. Pölten keine Auskunft gegeben.

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